WANDERN

La Palma bietet das ganze Jahr über hervorragende Wandermöglichkeiten und keine andere Insel des Archipels der Kanaren bietet eine derart große Vielfalt an Routen und Pfaden. Unzählige Wege führen durch üppige, grüne, subtropische Landschaften, andere wiederum der Küste entlang, vorbei an Bananenplantagen, Obst- und Mandelbäumen, mit traumhaften Aussichten auf den Atlantik. Hoch in die Berge oder entlang den erloschenen Vulkanrouten. Das Klima ist mild, aber in höheren Lagen kann es doch relativ kühl werden und oft zu Regengüssen kommen. Und die Sonnenintensität sollte man ebenfalls nicht unterschätzen. Gasthäuser oder Unterkünfte, in denen man sich Verpflegung besorgen kann, gibt es nicht.
	Viele Wanderer kommen wegen der Caldera de Taburiente nach La Palma, einem beeindruckenden, erodierten breiten Krater, der 1500 Meter tief und 9 Kilometer breit ist, und sich in der Mitte der Insel befindet. Im Frühling verwandelt sich die Caldera in ein überschwängliches Blumenmeer. Entlang der Bäche wachsen Weiden und Bambus und in der Senke gibt es einen Nadelwald.
Die höchste Erhebung der Insel ist der „Roque de los Muchachos“ mit 2426 Meter Höhe. Bei klarem Wetter hat man von hier aus eine grandiose Aussicht auf die Caldera de Taburiente und die Nachbarinseln. Ganz in der Nähe des Gipfels befindet sich die 1985 eröffnete Sternwarte „Observatorio Astrofisico“.